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Seit unserer gemeinsamen Sitzung vor 2 Wochen hat sich soviel bei meiner Klientin geklärt und in eine positive Energie bewegt, daß sie sich das für ihren Mann auch wünscht.
Er hatte kürzlich einen Kreislaufzusammenbruch, kämpft jetzt mit Bronchitis und schleppt sich trotz aller Widrigkeiten weiter auf Arbeit und sieht noch nicht wirklich Handlungsbedarf.
Gestern waren sie bei einer russischen Ärztin die meinte, daß er komplett energetisch oben und unten abgeschnitten ist und ob es jemanden in seinem Umkreis gibt, der ihm schaden möchte…..
Könnte ich da nicht was machen und was meine ich denn dazu?
Ja, ich kann so einiges machen, aber der Wunsch, die Bewegung muss von ihm aus kommen.
Sie macht sich so starke Sorgen und das meiste was sie ihm vorschlägt ruft Widerstand hervor.
Daher könnten wir doch das Gleiche machen was wir gemacht haben und er muss ja nicht anwesend sein. 
Ich hörte ihren Schmerz, ihre Ängste und die Dringlichkeit dahinter. Fast flehend.
Ich erklärte ihr, daß es erstmal grundsätzlich bei ihr darum geht, so schmerzhaft es auch ist, ihn zu lassen. Ich weiß wie schmerzhaft es ist, die richtigen Werkzeuge zur Verfügung zu haben, aber nicht „eingreifen“/„helfen“ zu können, weil es einfach nicht erwünscht ist.
Sie kann ihm das gerne vorschlagen, aber das war es auch erstmal.
Wie können wir uns anmaßen zu wissen, was für den anderen jetzt das Richtige auf seinem Weg ist? Warum können wir das nicht aushalten einen Menschen den wir lieben, seine Weg gehen zu lassen, auch wenn er offensichtlich sich selbst schadet?
Weil es wehtut, weil wir uns ohnmächtig fühlen, hilflos irgendwie.
Und weil wir dann wieder zu uns selbst zurückkommen müssen. Und das ist auch der Schlüssel.
Generell gebe ich keine energetischen Sitzungen für Menschen die das nicht ausdrücklich aus sich selber heraus entschieden haben. Das ist ein manipulativer Eingriff und das kann ich ethisch NULL vertreten. Das erklärte ich ihr auch.
Ich schlug ihr vor zuallererst wieder zu sich zurückzukommen und bestes Beispiel zu sein, indem sie es ihm VORLEBT, was sie kürzlich für sich gewonnen hatte. So daß er aus sich heraus neugierig werden kann und dann vielleicht das auch mal ausprobieren will, auf anderen Wegen sein Leid zu beenden. Das ist erstmal der einzige Weg und damit zu arbeiten bei sich selbst, weiterzumachen, selber weiter gut für sich zu sorgen.
Jeder hat sein eigenes Tempo, seinen freien Willen und sein Recht sich das Leben zu gestalten wie er/sie will, auch wenn es in den Augen der Umgebung alles andere als gewünscht ist und sie es eigentlich doch sooo gut meinen.
……
Lasst sie.
Wir wollen auch gelassen werden.
Kümmern wir uns liebevoll um uns selber, das ist der beste Dienst den wir uns und unserer Umwelt erweisen können. Der Rest fügt sich. Genauso wie es „gedacht“ ist.
Und wenn wir bereit sind, werden die richtigen Lehrer, Meister, Heiler auftauchen und uns im besten Sinne unterstützen, wenn wir es erlauben. Und das wird garantiert genauso kommen wie die für uns Sorgenden es sich nicht für uns ausgedacht haben;)

Also lasst los und kümmert euch erstmal um euer eigenes Wohl!