Auf meiner Equinox-Reise in Schweden im Jahre 2017 begegnete ich ODIN das erste Mal bewußt sehr lebendig und zauberhaft.
Die Reise führte mich zum UrMutterKlang, den ich dort um die Herbst-Tag-und Nachtgleiche in den tiefen Wäldern gebar.
Ich erlebte Odin als liebevollen, weisen Schamanengott und nicht als den Kriegergott der uns im verdrehten Bild der nordischen Götter vermittelt wurde im Außen.
Ich war zutiefst überrascht und berührt und trage seitdem Odin in meinem Herzen.
Jetzt wo die dunkle Jahreszeit uns wieder ins Innerste ruft, ist er mir wieder sehr nah und ich möchte meine Liebe zu ihm mit euch teilen.
Letztens hat mich der Fliegenpilz, ein wunderbarer Verbündeter der Schamanen, durch das leere Auge von Odin schauen lassen und mich vieles gelehrt.
Der Fliegenpilz ist sehr mit Odin verbunden und ich werde euch in den nächsten Berichten zeigen wieso.
Doch vorher möchte ich die Botschaft teilen, die ich empfing.
Odin hat sein Auge nicht nur geopfert, um noch tieferes, universelleres Wissen zu erlangen und uns die Runen an die Hand zu legen.
Der Akt des äußeren Auges ablegen ist ein Sinnbild für die Wichtigkeit sein alltägliches Auge abzulegen, wenn wir tiefere Einblicke in die Gesetzmäßigkeiten unseres Lebens erhalten wollen.
Erst wenn wir unsere Augen einmal beiseite legen, öffnet sich der Schleier den sie bedecken und wir können die Liebe erkennen die hinter all dem Leben steht, die uns vernetzt aus dem universellen, kosmischen Klang.
Wir können den Tanz des Universums entdecken der uns bewegt und uns mit allem verbindet das nie vergeht, egal in welcher Hülle wir unsere Seelen durch das Leben bewegen.
Und selbst wenn wir gerade „nur“ ein Staubkörnchen sind, unsere individuelle Seelen-Essenz ist immer eingewoben in den großen Tanz und wir sind uns dessen sehr bewußt und tanzen unsere Liebe im großen Reigen des göttlichen Atems in tiefer Hingabe zum Göttlichen.
Christian Rätsch schreibt in seinem Buch „Der heilige Hain“:
>> Wotan ist der Ordner des Weltalls, der Ekstatiker, der nach Wissen und Erkenntnis Strebende, der Seelengeleiter, der Herr der Entheogene, der große Zauberer, der schützende Krieger, der Meister der Dichtkunst und Erotomane….
Als Nachfahren der Ur-Indogermanen teilen wir unsere kulturellen Wurzeln mit den Ariern und ihren Nachkommen.
So sind wir direkt mit der Wurzel des heute noch lebendigen Schamanentums im Himalayaraum verbunden.
Wotan ist ein Bruder von Shiva.
Deshalb faszinieren uns die Schamanen aus Nepal, die noch immer mit dem Schamanengott Shiva auf Du und Du sind.<<
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